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Eine Pfarrei für die Italiener

EINE PFARREI FÜR DIE ITALIENER ―
Von Walenstadt bis St. Margrethen mit rund 4500 Gläubigen

Das Gebiet – Die Missione Cattolica Italiana ist unterteilt in vier Gebiete: Liechtenstein, Werdenberg, Sarganserland und Rheintal. Eine Gemeinschaft von ca. 4500 Personen.

Sie ist wie eine Pfarrei, der Missionar hat die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Pfarrer. Das heisst, dass der Missionar verantwortlich ist für die Italiener, die in den verschiedenen Pfarreien wohnen.
Die Geschichte – 1961 wurde die MCI in Liechtenstein gegründet mit dem Ankommen des ersten Missionars Padre Giuseppe Adeodato Borra. Er wirkte bis 1976; 1976-1980 wirkte Don Camillo Cincotti. Viele Italiener erinnern sich an diese zwei Missionare, die nicht nur Seelsorger waren, sondern auch in Fragen sozialer Nöte und Fragen zum Konsulat Auskunft gaben.
Am 1. März 1980 kam Don Maurizio Ipprio als neuer Missionar, den alle kennen. Mit dem Wegziehen von Padre Dalmazio Sbarbaro, der Missionar in Mels war, kam auch diese Zone zum MCI, so dass Liechtenstein, Werdenberg und Sarganserland eine Missione bilden.
Am 31.1.1999 wurde der neue Nachfolger von Don Maurizio, Don Egidio Todeschini, der momentane Italienermissionar.
Nach der Abreise des letzten Missionars Don Antonio Angelone, seit 1. März 2003 wurde die italienische Mission aus Marbach, das heisst von Sennwald bis St. Margrethen, auch in die Mission Liechtenstein, Werdenberg und Sarganserland eingegliedert.

Die Bevölkerung – Die Italiener, die im Gebiet der jetzigen MCI wohnen, sind ca. 4500 Personen (ohne Doppelbürger) so unterteilt (März 2003):
1127 wohnhaft in Liechtenstein, 895 in Werdenberg, 905 in Sarganserland, ca. 1600 in Rheintal.
Der Missionar – Die heilige Messe wird jeden Sonntag auf italienisch gefeiert in Buchs, Schaan, Balgach und Mels; am Samstag (ein Mal in Monat) in Altstätten, Au, Dieppoldsau, St. Margrethen. In Flums: erste Sonntags des Monats.
Wenn möglich stattet der Missionar wöchentlich Krankenbesuche im Spital Vaduz, Grabs, Walenstadt und Altstätten; 2 mal im Monat in den Kliniken Walenstadtberg, Pfäfers und Valens.
Von Zeit zu Zeit finden auch Besuche in den Gefängnissen von Vaduz, Saxerriet, Flums und Altstätten statt.
Weitere Aufgaben sind die priesterlichen Dienste, Sakramentenspendung, Hausbesuche, Ehe-und Firmkursvorbereitung, Kontakte pflegen zu den italienischen Vereine, Chöre und Presse.
Der MCI-Rat – Die MCI hat zwei Pastoralräte: der eine für Liechtenstein, Werdenberg und Sarganserland; der andere für das Rheintal.
Nebst dem Missionar sind in jedem Pastoralrat 12 Personen, in Vertretung der verschiedenen Gebiete.
Der MCI-Rat und der Missionar stellen die pastorale Programme zusammen: Bildung, Liturgie, Wohltätigkeit und Gemeinschaft.
Der Punkt Bildung beinhaltet Glaubenskurse, Wallfahrten, Ehe-und Firmkurs, Vorbereitung auf die Taufe, Hausbesuche und Segnungen, wie auch Veröffentlichung in den Tageszeitungen “L’angolo degli Italiani„. Der Punkt Liturgie umfasst die Gottesdienste, Lektoren-und Ministrantengruppen und Chor. Die Wohltätigkeit umfasst die Kranken-und Gefangenenbesuche, Altersheimbesuch und Missionargruppen. Der Punkt Gemeinschaft umfasst Organisation von Festen (Muttertag, Weihnachstfest), Freizeit, Zusammentreffen der Senioren und Begegnung.
Um dieses umfangreiche Programm zu bewerkstelligen braucht der Pfarreirat gute Arbeitsgruppen, mit dem einen Ziel Kirche zu sein auf dem Hintergrund wie es uns in der Apostelgeschichte (Apg 2,42) überliefert wird: “Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten.”